Hyperthermie

Dr. phil. Olaf Bausemer
Heilpraktiker
Lehrbeauftragter der
Universität Heidelberg

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68161 Mannheim
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Hyperthermie

Als Hyperthermie wird die Überwärmung der Tumorzelle bezeichnet. Sie ist eine wirksame Erweiterung der Krebstherapie. Durch die kombinierte Anwendung von Hyperthermie und Chemotherapie/Bestrahlung lassen sich die Behandlungsergebnisse deutlich verbessern. Das kann zu länger anhaltenden Remissionen führen und zur Heilung beitragen. Seit langem ist bekannt, dass Tumorgewebe besonders hitzeempfindlich ist. Im Temperaturbereich von 40-42 Grad wird die Zellmembran geschädigt. Auch an Zellwänden kommt es zur Bildung von Hitzeschockproteinen, so dass die Krebszellen vom Abwehrsystem besser zu erkennen und zu bekämpfen sind. Wie oben bereits angesprochen, reagieren die Krebszellen unter Hyperthermie sehr viel empfindlicher auf Zytostatika (Chemotherapie) oder Strahlen. Gesunde Körperzellen werden bei diesem Verfahren nicht geschädigt. Um die notwendige Temperatur zu erreichen, gibt es je nach Tumorart und Tumorlokalisation unterschiedliche Verfahren.

In unserer Schwerpunktpraxis für komplementäre Onkologie können wir unseren Patienten folgende Hyperthermieverfahren anbieten
– Ganzkörperhyperthermie
– Regionale Tiefen-Hyperthermie
– Oberflächen-Hyperthermie

In dem soeben neu erschienendem „Kompendium der Internistischen Onkologie“ 4. Auflage (2006), Schmoll, Höffken, Possinger, Springer Verlag, sind die Standards in Diagnostik und Therapie bei Krebserkrankungen aufgeführt. Es gilt als Standardwerk für die tägliche onkologische Arbeit und wird von den schulmedizinischen Kollegen, Internisten und Klinikern als Basislehrbuch gewertet. Im Kapitel 13.9 (Seite 607ff.) schreiben die Autoren Prof. P. Wust, Prof. M. Molls und Prof. R. Issels zum Thema: „Hyperthermie in Kombination mit Radiotherapie oder Chemotherapie“.

„Die regionale Tiefenhyperthermie ist demnach als onkologisches Behandlungsverfahren in seiner Durchführbarkeit als etabliert zu betrachten und kann zur Therapieoptimierung in der First-line Therapie eingesetzt werden. Die Daten aus den verschiedensten Phase III Studien belegen dies.“

Für den Patienten bedeutet dies:
– bessere Behandlungsergebnisse durch einen synergistischen Effekt
– bessere Abwehr von Metastasen
– eine Verbesserung der Überlebenszeit für Krebspatienten
– Senkung der Nebenwirkung von Chemo-/Strahlentherapie
Und vor allem: Die Erhöhung der Lebensqualität